In diesem Zusammenhange ist die im Schloßmuseum zu Darmstadt im Jahre 1973 veranstaltete „Mopsiade“ zu erwähnen!

In diesem Zusammenhange ist die im Schloßmuseum zu Darmstadt im Jahre 1973 veranstaltete „Mopsiade“ zu erwähnen, an der Mopsdarstellun­gen aus drei Jahrhunderten zu bewun­dern waren. Die anläßlich des 60. Ge­burtstages der Prinzessin Margaret von Hessen und bei Rhein veranstal­tete Ausstellung zeigte allerhand Kunstgegenstände, die irgendwie mit Möpsen in Zusammenhang zu bringen waren. Unter den dreihundert Objek­ten aus aller Welt befanden sich sogar solche aus Moskau. Ein reichbebilder­ter Katalog, von Gudrun Illgen, der wissenschaftlichen Mitarbeiterin der Großherzoglichen Privatsammlung zu Darmstadt, bearbeitet, ist als Erinne­rung an diese „Mopsiade“ geblieben.

Die vielen Porzellanfiguren aus der Zeit des Mopsordens zeigen, daß man damals dem Mops die Ohren fast völlig abschnitt. Darauf weist auch Beckmann hin, der sagt, daß in den dreißi­ger Jahren des 19. Jahrhunderts in Deutschland den Möpsen die Ohren kurz kupiert wurden. Warum man die Treue und Anhänglich­keit des Mopses mit einer solchen Ver­stümmelung honorierte, ist unklar. Diese Unsitte hielt sich bis etwa zum Jahre 1880. Auf Wunsch des englischen Königs Edward VII. und seiner Ge­mahlin Alexandra wurde dem Ohren-kupieren beim Mops ein Ende ge­macht.

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