Er ist ein selbstbewusster Hund,

was man sofort erkennt, wenn man ihn daherkommen sieht. Den kleinen runden Kopf hoch erhoben, der stramme, kurze Rücken mit dem eleganten dunklen Aalstrich wird von einer möglichst doppelt gerollten, posthornähnlichen Rute gekrönt, die er stolz über dem Rücken trägt. Sein Gang ist selbstsicher und schneidig, und er hat keinerlei Gefühl für seine geringe Größe. Der Mops hält sich größenmäßig für einen Löwen. Dessen Charakter teilt er auch. Eben noch sanft und hingebungsvoll, wirft er sich im nächsten Moment voll selbstgerechter Empörung in die Brust. Wie eine kleine Kanonenkugel schießt er zwischen streitende Kinder oder Hunde, signalisiert man ihm allerdings Gleichgültigkeit oder gar Ablehnung, zieht er sich verschnupft zurück. Wer einen Mops einmal ungerecht behandelt, hat für immer verloren: Der Mops mag klein wie ein Turnschuh sein, aber hat ein Gedächtnis eines Elefanten.

Möpse mit ihrem unwiderstehlichen Charme sind einfach bezaubernd und hinreisend. Menschen und anderen Haustieren gegenüber verhält sich der Mops immer freundlich und aufgeschlossen. Sein Charakter ist ausgeglichen und er passt sich seinem Herrchen an. Seine Haltung ist also problemlos und er ist pflegeleicht. Familienanschluss ist das wichtigste für ihn. Er baut eine sehr enge Bindung zum Menschen auf und ist sehr anhänglich. Er möchte nicht alleine sein. Ist sein Herrchen nicht im Haus, sucht er Trost bei seinen anderen Haustiergenossen.

Dieser robuste, kompakte Rassehund ist ein angenehmer Begleithund; er ist intelligent und verspielt. Er ist ein außergewöhnlicher Familienhund und immer für ein Späßchen zu haben – ein lustiger kleiner Kerl eben, der manchmal bellt, oft jault und immer gut drauf ist. In der Regel kennt der Mops keinerlei Aggressionen, er würde niemals beißen, weshalb er auch ideal für Familien mit Kindern ist.

Der mops wird als „Multum in parvo“ beschrieben, was ungefähr bedeutet: „eine Menge Hund in einem kleinen Paket.“

Mopswesen:

  • Wenn du etwas lange genug anstarrst bekommst du es früher oder später!!
  • Gehe niemals ohne Adressenanhänger aus dem Haus ! Du willst doch nicht unfreiwillig im Tierheim übernachten ?!
  • Sei direkt zu Leuten die du nicht magst, lass es sie am besten wissen, indem du in ihre Schuhe pinkelst!
  • Begrüße alle Menschen immer freundlich, vor allen die keine Hunde mögen (eine kalte Schnauze im Schoß hilft da Wunder) Es kann auch nicht schaden, wenn du dabei noch ein wenig Futter im Maul oder an den Ohren hast.
  • Wenn du es dir dann auf dem Schoß bequem gemacht hast, achte auf die Farbe der Kleidung. Suche immer eine aus, die deine eigenen Farben betont. So passt z.B. weißes Fell ganz hervorragend zu einer schwarzen Hose.
  • Begleite deine Gäste stets zur Toilette. Du musst nicht unbedingt etwas tun. Setze dich einfach hin und sieh zu!
  • Falls ein Gast so etwas sagt wie:“ Ach, ist der aber süß!“ Sei vorbereitet und zeige Langeweile oder Verachtung.
  • Wenn du etwas Falsch gemacht hast, stehe dazu (spätestens dann wenn sie dich unterm Bett hervorziehen)
  • Willst du einer Bestrafung trotzdem aus dem Weg gehen, lege die Ohren an ,schaue in die Luft und errege Mitleid ! Schnuppere an dem zerfetzten Gegenstand so als würdest du ihn das erste Mal sehen !
  • Kannst du Nachts nicht schlafen, täusche einen Durchfallanfall vor — Was glaubst du wie schnell dein Frauchen oder Herrchen angezogen ist und mit dir raus geht !
  • Sieh zu, dass du am Tag genug Schlaf bekommst, damit Du zwischen 2:00 und 4:00 Uhr morgens frisch und ausgeruht spielen kannst.
  • Niemals, egal unter welchen Umständen auch immer, gebe nach und schlafe in „deinem eigenen Bett“!
  • Auf dem Schoß ist der beste Platz für Nickerchen. Die meisten Hundebesitzer – wenn sie richtig abgerichtet sind werden es nicht wagen aufzustehen oder dich in irgendeiner anderen Art und Weise zu stören. Merke dir! Wenn du zu groß bist, um auf dem Schoß zu schlafen, gewöhn dir an, Herrchens oder Frauchens Füße als Kopfkissen zu benutzen.
  • Friss niemals das Futter aus deinem Napf, wenn du was vom Tisch bekommen könnt. (Entweder durch betteln oder du nimmst es dir einfach!).
  • Gib dich niemals mit einem „hervorragendem, ausgewogenem Premiumfutter“ zufrieden. Wende dich langsam von deinem Napf ab (angewidert) und geh, ohne dich umzublicken, weg. Wenn du das 2 bis 3 Tage durchhältst, werden sie dich mit Leckereien wie Gehacktem, Würstchen usw. überhäufen.
  • Erbrechen ist einer deiner wertvollsten und effektivsten Fähigkeiten, die du einsetzen kannst, um deinen Leuten ein wenig Disziplin beizubringen. Wenn du merkst, dass es hochkommt, springe schnell aufs Bett, die Couch oder einen Stuhl. Falls du das zeitlich nicht mehr schaffst, tut es zur Not auch ein Kleidungsstück.
  • Erlaube grundsätzlich keine geschlossenen Türen! Um eine Tür aufzukriegen, stelle dich auf deine Hinterbeine und fange laut an zu jaulen, während du kräftig an der Tür kratzt. Wenn die Tür dann offen ist, musst du da nicht unbedingt auch durchgehen. Du kannst doch deine Meinung ändern…. auch mehrere Male hintereinander.
  • War es nicht nass – war es kein richtiger Kuss!!
  • Wenn Du rechtzeitig anfängst Deine Familie zu erziehen, wird es nicht lange dauern und Du hast einen gemütlichen, gut funktionierenden Haushalt.